St. Donatus Schützenbruderschaft Köln-Pesch

Schützenbruderschaften haben eine jahrhunderte alte Tradition. Sie sind eine Vereinigung christlicher Menschen, die, anders als weltliche Schützenvereine, fest in die katholische Kirche eingebunden sind. Sie sind aber auch offen für Mitglieder anderer Konfession. Ihr Wahlspruch lautet: „Für Glaube, Sitte und Heimat". Aktive Schützenbrüder und Schützenschwestern tragen zu besonderen Anlässen eine Schhützentracht. Sie pflegen den Schießsport und die Geselligkeit. Auch "inaktive" Schützenbrüder (also jene ohne Schützentracht) sind herzlich willkommen, da diese oft gerade im Bereich des Schießsports die Bruderschaft unterstützen. Die Schützenbruderschaft St. Donatus Köln-Pesch wurde im Jahre 1955 gegründet und von den damals einflußreichsten Bürgern des Ortes, dem Gutsbesitzer Gerhard Schumacher und dem Bauunternehmer Hans Miebach, geprägt. Einmal im Jahr und zwar immer am letzten Sonntag im August, ist in Pesch Schützenfest. Früher stand das Festzelt im Ort zwischen den Häusern, doch die zunehmende Bebauung freier Flächen und die mangelnde Toleranz der neuen Anwohner haben die Schützen mit ihrem Fest an den Rand gedrängt. Mittlerweile wurde das Schützenfest etwas verkleinert, aber dafür wieder in den Ortskern zurückgebracht. So findet es jetzt auf dem Pater-Adam-Müller Platz, rund um den Pfarrsaal, statt. Zum Fest werden Tanzveranstaltungen angeboten, und ein Festzug mit den Abordnungen befreundeter Bruderschaften und vielen Musikkapellen geht durch den Ort. Durch einen Schießwettbewerb wird der neue Schützenkönig ermittelt, der dann, zusammen mit einer Königin, für ein Jahr die Bruderschaft repräsentiert. 47944

Schießsport  
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